Ein Gewinner, ein Verlierer
von Oliver FritschEiner der Gewinner des Sportjahres 2008: Wer seinen Namen noch nicht kennt, sollte ihn sich schnell merken: Jan Schindelmeiser, Manager des Herbstmeisters TSG Hoffenheim. In Fachkreisen gilt er als der neue, vielleicht sogar der bessere Uli Hoeneß. Er scheint der klügste Kopf aller Hoffenheimer klugen Köpfe zu sein. Er zieht die Fäden im Hintergrund, erzielt hervorragende Ergebnisse im Scouting und Management. Vor allem, und das hat er seinen Kollegen voraus, trifft er den richtigen Ton. Trainer Ralf Rangnick hat seinen zornigen Ehrgeiz nicht im Griff, Direktor Bernhard Peters kann sich auch nicht immer zurückhalten, Mäzen Dietmar Hopp ist schnell beleidigt, Pressesprecher Markus Sieger verhängt aus nichtigem Anlass einen Zeitungsboykott. Allein Schindelmeiser bleibt cool. Jüngst hat er angekündigt, internationale Gegner unter der Woche zu Freundschaftsspielen zu gewinnen, „um Wettbewerbsverzerrung zu vermeiden“. Eine feine Spitze gegen Hoeneß, der sich darüber beklagte, dass Hoffenheim während der Woche „die Füße auf die Couch legt“, während die Bayern im Europapokal für Deutschland die Kastanien aus dem Feuer holen.
Weitere neun Gewinner gibt’s auf Zeit Online.
Einer der Verlierer des Sportjahres 2008: Als eine neue Sorte Sportfunktionär hatte Jacques Rogge 2001 den spanischen Franco-Sympathisanten Juan Antonio Samaranch abgelöst. Mit Rogge verband man einen neuen Anti-Doping-Kurs, mehr Transparenz und Demokratie. Doch die Olympischen Spiele von Peking 2008 belehrten alle eines besseren. Während der Doping-Proben wurde schlampig gearbeitet, verzögert, verschwiegen. Menschen und ihre Rechte wurden in Tibet nicht nur mit Füßen getreten. Die chinesischen Machthaber zensierten die Presse und verstießen gegen viele politische Zusicherungen. Von IOC-Chef Rogge war in den Augustwochen so gut wie nichts zu sehen und zu hören. Damit steht nun auch er für blasse, mutlose Sportpolitik. Nicht erst, aber spätestens seit Peking weiß die Öffentlichkeit, dass sich auch unter ihm nichts getan hat im skrupellosen Milliarden-Business Olympia.
Neun weitere Verlierer finden Sie auf Zeit Online.
Nico schrieb am 30. Dezember 2008:
„Vor allem, und das hat er seinen Kollegen voraus, trifft er den richtigen Ton.“
Ja. Genau.
http://www.tz-online.de/de/sport/fcbayern/artikel_54291.html
Totalneutral schrieb am 30. Dezember 2008:
Lieber Herr Fritsch,
ich möchte Ihnen nicht vollkommen widersprechen, denn auch ich habe den Eindruck, dass Jan Schindelmeiser einen in vielerlei Hinsicht kompetenten und erfolgreichen Manager darstellt. Seine Aussendarstellung ist dennoch für meinen Geschmack ein wenig zu gewagt. Es ist in der Tat belebend für die Liga und die Medien, wenn jemand auf selbstbewusste Weise den Bayern die Stirn bietet. Meiner Meinung nach überzieht er dabei jedoch.
Zieht man von Hoeneß Kritik an den Hoffenheimer Verantwortlichen den Faktor Emotion ab und besinnt sich der oftmals ungeschickten Wortwahl des Münchner Managers, bleiben im Fall Hoffenheim unter dem Strich durchaus berechtigte Thesen stehen. Hoeneß Art der Selbst- und Vereinsdarstellung ist in jedem Fall als in der Regel ungeschickt zu bezeichnen, im Kern trifft sie doch meist den Punkt.
Herr Schindelmeisers nötige und berechtigte Antwort darauf könnte für meinen Geschmack etwas weniger selbstbewusst ausfallen. Noch ist es zu früh um eine Bilanz dessen Wirkens zu ziehen. Eine sehr gute Halbserie haben schon viele Vereine gespielt (heuer sogar der HSV und Hertha). Lassen wir doch erst noch die Hinrunde vorüber ziehen, bevor wir ein erstes fundiertes Urteil fällen.
Seine Bemerkung zum Thema „Englische Wochen“ wird ihn mit Sicherheit nächste Saison einholen, wenn sein Team nach einer anstrengenden Champions League-Partie gegen ausgeruhte Cottbuser (sofern sie den Klassenerhalt schaffen) samstags antreten darf (Bayern dann sonntags) und den überaus kraftraubenden Stil des Trainers nicht in jeder Partie durchziehen kann. Man merkt doch schon zum Ende der Hinrunde ohne weitere Wettbewerbsbelastung einen hohen Kräfteverschleiß der Mannschaft, der auch freimütig von den Spielern (siehe Beck) zugegeben wird.
Zudem beschleicht mich der Eindruck, dass verbale Scharmützel gepaart mit höchster öffentlicher Aufmerksamkeit und nun auch Erwartungshaltung bei der Mannschaft Wirkung erzielen. Schindelmeiser tut sich und dem Team mit seiner „Selbstsicherheit“ nur bedingt einen Gefallen. Er wäre nicht der Erste, dem der Boulevard mit Verve die eigenen Aussagen um die Ohren pfeffert. Erst dann zeigt sich nebenbei bemerkt auch seine Standfestigkeit. Seine Bewährungsproben kommen erst noch. Bei Hoffenheim laufen die Dinge zurzeit optimal. Von einem solchen weiteren Verlauf gehe ich nicht aus. Erst die Krisen und Tiefs werden zeigen wie stark dieser Verein wirklich ist. Die Performance bisher kann man natürlich nur als überragend bezeichnen. Einen offenen Konfrontationskurs mit München sollte sich der Verein wahrscheinlich besser sparen.
OFC-Fan schrieb am 31. Dezember 2008:
Bei allem Respekt Herr Fritsch: Sind Sie auch dem Hoffenheimhype verfallen.
Also ich kann diesen Hype, alles so toll in Hoffenheim und so viel besser als anderswo, nicht mehr ertragen. Mir (Bayernhasser) ist es deshalb inzwischen sogar lieber wenn der FC Bayern Deutscher Meister wird, also mit nicht so viel (aber auch noch genug!) Schiribeeinflussung (z.B. von der Bank taratelgestochenes Aufspringen) und unzähligen ungeahndeten Täuschungsversuchen im Strafraum.
Wenn Rangnick hat seinen zornigen Ehrgeiz nicht im Griff hat, Direktor Bernhard Peters kann sich auch nicht immer zurückhalten kann, Mäzen Dietmar Hopp schnell beleidigt ist und Pressesprecher Markus Sieger aus nichtigem Anlass einen Zeitungsboykott verhängt (alles auch in der wertung meines Erachtens zutreffen!), warum kann Ihr neuer Bundesliga-Held Schindelmeiser das alles nicht verhindern, warum lässt er das alles zu?
stef schrieb am 1. Januar 2009:
Die „OFC“-, „FCK“-, usw. Fans werden offensichtlich nicht müde, das Versagen ihrer eigenen Vereine den Hoffenheimern anzulasten. Schaut halt mal, dass ihr ein paar Punkte in der zweiten und dritten Liga sammelt und mischt euch nicht ständig in die Diskussionen über Spitzenfußball in Deutschland ein!
Misch Masch schrieb am 2. Januar 2009:
Der „vielleicht sogar bessere Uli Hoeneß“? Herr Fritsch! Heben doch bitte wenigstens Sie sich wohltuend von weiten Kreisen der Medienlandschaft ab! Vermeiden Sie es doch, übereilte Fazite zu ziehen und unterlassen Sie diese ewigen unsinnigen Quervergleiche. Wie will man die beiden Herren miteinander vergleichen? Herr Hoeneß hat 1979 einen finanzschwachen Verein (mit zweifellos guten Rahmenbedingungen: Stadion, Name, etc.)übernommen und über einen fast 20jährigen Zeitraum in ein gesundes Unternehmen verwandelt. Er hat in dieser Zeit (wie kaum ein anderer) den deutschen Fußball geprägt und die öffentliche Meinung (mit-)bestimmt. Herr Schindelmeiser macht sicher einen guten Job und das Hoffenheimer Jahr 2008 war auf jeden Fall überragend. Aber rechtfertigt das – gepaart mit einem smarten Auftreten, dem ein oder andere intelligente Spruch und einigen Widerworten Richtung München – tatsächlich schon ihr (zugegeben: vorsichtiges) Fazit? Oder ging es Ihnen nur um 2008? Herr Schindelmeiser sozusagen der „Bessere-Uli Hoeneß 2008“? – nach Horts Heldt dem „Besseren-Uli Hoeneß 2007“, Klaus Allofs dem „Besseren-Uli Hoeneß 2004“, Rudi Assauer dem „Besseren-Uli Hoeneß 2001“ und Michael Meier dem „Besseren-Uli Hoeneß 1997“? Und bitte nicht unterschätzen: Herr Schindelmeiser kann sich bei seiner Arbeit stets sicher sein, dass – selbst wenn das Konzept nicht aufgeht oder eine Entscheidung fehlschlägt – Geld nicht das Problem sein wird. Ist das nicht ungleich komfortabler als bei allen anderen Managern im deutschen Fußball?
Nixwisser schrieb am 2. Januar 2009:
Die Bayern neiden den Hoffenheimern den freien Mittwoch und beehren sie mit großem Verbalscharmützel. Ein größeres Kompliment können sie dem Aufsteiger kaum machen. Schade, daß die Hoffenheimer nicht die Souveränität besitzen, nicht darauf zu reagieren. Das würde die die sprachlichen Ungeschicklichkeiten und Unverschämtheiten der Oberbayern noch weiter ins Kraut schießen lassen. Denn es ist doch immer wieder ein Genuß zu sehen, wie sich Ulle & Kalle die Lederhose selbst bis auf die Knöchel ziehen.
Und Hoeneß soll bitte noch lange im Geschäft bleiben. Mir würde so ein durchtriebener Hund mit Schaum vorm Mund richtig fehlen. Stromlinienförmige Hänflinge frisch von der Fußballmanagerschule gibt’s genug und ich fürchte, sie werden zunehmen.
Der Gesetzte Herr schrieb am 3. Januar 2009:
Ok, das wars, Indirekter Freistoss ist für mich vorbei.
Schade, war ja immer sehr, sehr lesenswert hier. Wenigstens solange, bis die Wunderfussballer auftauchten, uns den schönen Fussball zu bringen.
Oliver Fritsch schrieb am 4. Januar 2009:
@OFC-Fan: Keine Ahnung, warum er das nicht verhindern kann. Vielleicht weil es nicht seine Aufgabe ist. Vielleicht weil das andere Menschen sind. Ist doch irre, jemanden für die Aussagen von anderen aufmerksam zu machen. Soll der Manager dem Klub-Boss und dem Trainer den Mund verbieten? Uli Hoeneß trägt doch auch keine Schuld an den Ergüssen Beckenbauers.
Beckenbauer hält den Hoffenheimern nun „Größenwahn“ vorgehalten: „Einige Aussagen aus dem Club stehen im völligen Gegensatz zur Person Dietmar Hopp, der in seiner Bescheidenheit vorbildlich ist.“ Das bezieht sich wohl auf Schindelmeiser – ist jedenfalls zu vermuten, denn konkreter wird Franz der Große nicht.
Ob man denen in München mal beibringen sollte, Humor zu buchstabieren?
McP schrieb am 4. Januar 2009:
@Misch Masch „Herr Schindelmeiser kann sich bei seiner Arbeit stets sicher sein, dass – selbst wenn das Konzept nicht aufgeht oder eine Entscheidung fehlschlägt – Geld nicht das Problem sein wird.“
Und wo ist da der Unterschied zu Uli Hoeneß? Geld ist doch auch nicht das Problem der Bayern, wie man etwa am Transfersaldo der letzten 5 oder 10 oder 20 Jahre ablesen kann. Beinahe jedes Jahr leistet sich Hoeneß ein bis zwei richtig teure Flops. Er leistet sich natürlich auch richtig teure Tops, die aber eher nobrainer sind. Die Flops sind dagegen häufig aus der Kategorie „wir entdecken jetzt mal einen kommenden Superstar“. In anderen Vereinen, die diese Politik nicht aus einem überaus finanzstarken Umfeld subventionieren können, müsste Hoeneß sehr viel intelligenter und vorsichtiger vorgehen oder wäre ansonsten schon längst gefeuert worden. (Obwohl, sein Bruder durfte ja auch immer weiter machen.)
Nichtsdestotrotz kann man in der Gesamtheit natürlich nie „ein besserer Hoeneß“ sein, sondern nur, wenn man sich einen bestimmten Bereich herauspickt. Uli Hoeneß bezieht seine Wichtigkeit natürlich auch aus anderen Bereichen, die Schindelmeiser gar nicht abbildet. Ich gebe aber auch allen recht, die nur vorläufige Urteile abgeben und in 2-3 Jahren nochmal nachsehen wollen, was aus der TSG und dem o.g. Gewinner des Sportjahres geworden ist.
NummerNeunzehn schrieb am 4. Januar 2009:
Ich habe den Eindruck, dass einige der Leser des Indirekten Freistoss (z.B. Der Gesetzte Herr) einem Reflex erliegen, den ich aus Zeiten kenne, in denen ich in „alternativen“ Kreisen vekehrte. Und damit keine Missverständnisse aufkommen: auch ich selber habe oft genug so reagiert. Alles, was im Mainstream ankommt, beziehungsweise dem Mainstream entliehen ist, wird gnadenlos runtergeputzt.
Allein aus der Tatsache, dass Hoffenheim in den Massenmedien gelobt wird (manchmal zu sehr, wie auch ich finde) folgern diese Leute dann, dass in alternativen Medien, wozu ich auch den Indirekten Freistoss zähle, das Gegenteil getan werden muss.
Dem ist NICHT so. Selbst die Massenmedien liegen in ihren Urteilen manchmal richtig und Hoffenheim scheint mir ein solches Beispiel zu sein.
Also ihr kritischen Menschen: hinterfragt gelegentlich euren Beißreflex. Siehe den alten Spruch: Treffen sich zwei Linke und spalten sich.
Oliver Fritsch schrieb am 4. Januar 2009:
Ich urteile nach dem, was ich sehe: Bayern gegen Hoffenheim war ein Spiel mit einer Intensität, die ich in der Bundesliga noch nicht gesehen habe. Nicht annähernd. Und ich glaube, dass beide Teams noch besseres leisten können. Natürlich kann ich mich irren, und das Match bleibt eine Ausnahme.
Zum Vergleich HSV gegen Werder zwei Wochen zuvor: ein Spiel wie aus einer anderen Epoche. So lahm und uninspiriert.
Oliver Fritsch schrieb am 5. Januar 2009:
Schöne Glosse in der FAS:
http://www.faz.net/s/RubBC20E7BC6C204B29BADA5A79368B1E93/Doc~EC463D42B1DDE4F2FB3EC1498C4462D6E~ATpl~Ecommon~Scontent.html
owen meany schrieb am 5. Januar 2009:
Was will man von der Springer-Presse mit der Marionette Beckenbauer auch anderes erwarten? Neid und Missgunst wurde von dem Hetzblättchen schon immer groß geschrieben, Hoffenheim bietet den seriösen Schreibern des Springer-Konzerns Steilvorlagen ohne Ende. Rangnick dürfte mit seiner arroganten und intellektuellen Art die Bild-Hetzer in höchste Alarmbereitschaft gesetzt haben, 1-2 Niederlagen und die Jungs kollabieren vor lauter Lust an Spott und Häme. Flankiert von der Sport-Bild (Geheimes Geheimtreffen zwischen Poldi und Cottbus – was läuft da?“) würde bei einer Negativserie Hoffenheims Unwahrheiten en Masse veröffentlicht, aus reiner Freude am Denunzieren.
Der Ursprung allen Neids ist wohl darin begründet, dass die TSG 1899 Hoffenheim mit relativ überschaubaren Mitteln enormen Erfolg hat und attraktiven Fußball bietet.
Die Darstellung in den hiesigen Medien suggeriert andauernd wie Mäzen Hopp ununterbrochen Millionen in die Truppe schüttet, die Wahrheit wäre für die Konkurrenz auch zu bitter, da sie die eigene Unfähigkeit beim Umgang mit zig Millionen entlarven würde. Dem Müller von Schalke, der mit den Millionen nur so um sich schmeißt, würde ich noch nicht mal eine Packung Taschentücher abkaufen.
Vereine wie der HSV, Schalke, Dortmund, Bremen, Stuttgart und der sympathische FC Bayern werden sicherlich wesentlich höhere Ausgaben bei Spielergehältern als Hoffenheim haben, ebenso bei den Ablösesummen bei Spielertransfers.
Das penetrante Eindreschen auf Hoffenheim wegen fehlender Tradition ist an Geheuchel nicht zu ertragen. Beim HSV spielen fast nur noch Schwarzafrikaner, Schalke lässt sich von der russischen Mafia finanzieren, Leverkusen wäre ohne den Bayer-Konzern im Rücken da, wo der KFC inzwischen ist und so weiter und so fort. Ohne das eiskalte Hoffenheim wäre die Bundesliga ein Eldorado für glühende Fußballromantiker.
Bei Hoffenheim sind mit Peters, Schindelmeister, Hopp und Rangnick eben fähige Leute am Werk.
Erfolg bedeutet in Deutschland traditionsgemäß Neid.
PS: Passte jetzt nicht mehr ganz zum Thema, musste aber mal ‚raus.
Dülp schrieb am 5. Januar 2009:
Mit den beiden hier vorgestellten Personalien bin ich ja nich einverstanden. Aber in den Top-Ten bei der Zeot wundert mich doch einiges.
War es zu einfach, statt Frodeno den Gewichtheber Steiner zu nennen? Steiner hat wohl deutlich mehr Medienpräsenz obwohl sein Sport noch weniger in der Öffentlichkeit steht als Triathlon. Aber, okay, das ist vertretbar.
Wie man allerdings auf Jan Ullrich, MV oder Blatter als Gewinner kommen kann, das erschließt sich mir auch nach der Lektüre der Begründung überhaupt nicht.
Angesichts der weiteren Doping-Fälle hat Ullrich für mich im Nachhinein noch mehr verloren. Dass MV angesichts der Causa Zwanziger etwas weniger schlecht dasteht als zuvor – wo ist da ein Gewinn? Und dass Sepp Blatter mit seinen Methoden immer noch durchkommt sollte man eigentlich ganz laut anprangern und nicht als Erfolg werten. Will man das thematisieren, dann mit dem Fußball an sich auf der Verliererseite.
Oliver Fritsch schrieb am 5. Januar 2009:
Nun, da haben wir wohl den Fehler gemacht und wollten ironisch sein.
OFC-Fan schrieb am 6. Januar 2009:
@Oliver Fritsch: Sie haben keine Ahnung, warum Schindelmeiser das nicht verhindern kann. Seltsam, denn bei anderen Vereinen wissen Sie und die Presse doch auch immer ganz genau warum das so ist. Sie schreiben weiter, dass es vielleicht nicht seine Aufgabe ist. Vielleicht stimmt das sogar, aber Sie und die Presse generell sind bei anderen Vereinen doch immer die ersten, die den Vereinsverantwortlichen vorwerfen, dass sie ihren Laden nicht im Griff haben.
Und dann schreiben Sie „Vielleicht weil das andere Menschen sind.“ Spätestens hier ist doch alles klar, bei mir dreht sich aber nur noch der Magen rum, wenn ich immer und immer wieder von den Bessermenschen in Hoffenheim höre und lese.
„Irre“ sei es, schreiben Sie, jemanden für die Aussagen von anderen aufmerksam zu machen: Ja dann ist die Presse in der Tat irre, denn genau das macht sie fast jeden Tag bei anderen Vereinen und deren Verantwortlichen so lange sie die Prügelknaben der Presse sind (zurzeit Schalke, Bremen, Gladbach Hannover). Darum geht es nämlich mir alleine: Die Presse sollte fair sein, wenigstens mit gleichen Maßstäben messen: Bei den Bessermenschen aus Hoffenheim, bei denen alles immer nur so toll ist, ist das schon lange nicht mehr der Fall. Nicht einmal der (erfolgreiche!?) Versuch Hoffenheims die Pressefreiheit zu beschneiden (Fall Tagesspiegel) wurde von der Presse kritisch aufgegriffen.
Ich als Bayernhasse bleiber dabei:
Lieber die arroganten und größenwahnsinnigen Bayern Meister als das Milliardärsspielzeug mit seinen Bessermenschen, seiner Schauspielertruppe und der ganzen Schiribeeinflussung von der Bank, an der sich leider auch ein ehemaliger OFC-Spieler (der den Abstieg ganz wesentlich mitverschuldet hat!) beteiligt!
mh schrieb am 6. Januar 2009:
Es gibt einen weiteren Gewinner: direkter-freistoss.de selbst ist Blogger 2008 geworden. Und zwar in der Kategorie Bestes Gruppenblog.
Herzlichen Glückwunsch von einem ehemaligen Weggefährten aus der ZMI-Schmiede!
Oliver Fritsch schrieb am 6. Januar 2009:
@OFC-Fan: Sie müssen mich verwechseln.
http://www.zeit.de/online/2008/41/medienboykott
Arne schrieb am 6. Januar 2009:
Also, dass die Medien angeblich allesamt nur auf Hoffenheim einprügeln, wie ein Vorredner hier geschrieben hat, ist doch wohl nur ein schlechter Scherz.
Seit Monaten kann man doch keine Sportberichterstattung mehr verfolgen, ohne dass andauernd das „unglaubliche Wunder“ aus der Provinz gefeiert wird. Gallier, die es mit den bösen Römern aufnehm. Unglaublicher one-touch-Fussball. Letzteres blendet die durchaus schauspielerischen Fähigkeiten der TSGler gerne aus.
Und ein „Wunder“ wäre es, wenn etwa der SC Freiburg eine vergleichbare Rolle Spielen würde. Denn dass die TSG ohne die Millionen von Dietmar Hopp höchsten viertklassig wären, ist doch wohl kaum zu bestreiten.
Rangnick & Co. haben in den letzten Jahren eine sehr gute Arbeit geleistet und dieses sollte man auch anerkennen. Aber die in momentan zu beobachtende Glorifizierung des „Projekt Hoffenheims“ ist aufgrund der Rahmenbedingungen dieser Erfolgsstory unangebracht. Ebenso die Allwissenheit, die einige TSG-Vertreter (insb. Rangnick) gerne zur Schau stellen.
OFCfan schrieb am 6. Januar 2009:
@Oliver Fritsch: nehme alles zurück in Bezug auf Sie persönlich und den Fall Tagesspiegel. Sonst allerdings nehme ich nichts zurück.
@Arne: Stimme voll zu.
Wenn ich immer „Projekt“ oder noch schlimmer „Modell Hoffenheim“ höre und andere Vereine sollten es ihnen gleichtun. Ich frage mich immer: Wo sind denn die Milliardäre, die Vereine für ein solches Modell brauchen?
Und wo ist denn die geduldige Presse, inbesondere bei Traditionsvereinen mit emotionalem Umfeld. Wäre wirklich schön, wenn Journalisten Traditionsvereine ebenso wohlwollend und geduldig behandeln würden wie den Retortenklub Hoppenheim, wenn es nicht läuft und das Management um Zeit bittet um etwas aufzubauen.
Oliver Fritsch schrieb am 7. Januar 2009:
Ist das mit Andy Möller als Manager eine gute Idee, OFC-Fan?
OFCfan schrieb am 7. Januar 2009:
Eigentlich antworte ich auf rhetorische Fragen nicht. Aber so viel kann ich versichern: Wenn sie wieder weg ist mache ich ein Fässchen auf!
primusPC schrieb am 9. Januar 2009:
Leute was ich hier nicht verstehe ist, das in Deutschland im Moment so eine Welle um diesen Verein gemacht wird. Es wird so laufen wie mit anderen Vereinen die auf dieser Erfolgswelle geswommen sind auch. Man nehme einen 1.FC. K der Meister geworden ist und dann wieder um den Abstieg spielen musste
Oliver Fritsch schrieb am 9. Januar 2009:
Ich bewundere Ihre prophetische Gabe, primusPC.
Dülp schrieb am 9. Januar 2009:
@Oliver: Ich bemühe mal Wolf Schneider: Ironie wird nur ganz selten von den Lesern verstanden und sollte nur sehr gezielt dort eingesetzt werden, wo es der Leser sofort versteht. Wenn diese aber in einem plakativen Kontext wie einer Top-Ten-Liste mit durchaus ernst gemeinten Beiträgen gemischt wird, dann hat es auch ein aufmerksamer Leser schwer. Insbesondere, wenn einiges Vorwissen vorausgesetzt sein muss,
Dr. Snuggles schrieb am 10. Januar 2009:
Den Herrn MV aus fadenscheinigen Gründen gleich zu einem Gewinner des Jahres zu machen, nur weil Theo Zwanziger sich in einer rechtlichen Auseinandersetzung mit einer dem Autoren verbunden Person befindet, das geht eindeutig zu weit. Und die Zeit sollte sich auch zu Schade dafür sein, um auf ihrer Homepage solchen privaten Scharmützel Raum zu bieten.
Oliver Fritsch schrieb am 10. Januar 2009:
Inwiefern verbunden, Dr. Snuggles?
Libero schrieb am 12. Januar 2009:
175 Mio. Euro hat Hopp in Hoffenheim gesteckt, wie er selbst zugibt. Und im nächsten Jahr will Hoppenheim schwarze Zahlen schreiben. Der hier so hochgelobte Jan Schindelmeiser hätte also – wenn Hopp nicht wäre – 175 Mio. Schulden gemacht, die erst mal abzutragen wären. Weiß nicht, ob die Bilanz (ohne Hopp) so begeisternd ist
Nur die SGE! schrieb am 12. Januar 2009:
OFC-Fan. Hohohohohohohohoho-hahaha.
Schau dir dein Gerede an, dann weißt du, warum es deinem Verein so schlecht geht (wie ihr es verdient): Weil bei Euch immer die anderen die Schuld haben. (Und es nicht gerade eine orginelle Vereinspolitik ist, Eintracht-Leute zu verpflichten, die die Eintracht nicht will).
Schönen Gruß über den Main – und alle zusammen: „Auf dem Main, da schwimmt ein Fußball, und der Fußball schwimmt ins Meer, und der Fußball, der geht unter, und die Kickers hinterher!“
stef schrieb am 12. Januar 2009:
@Libero: „Den überwiegenden Teil gab der Mäzen des Herbstmeisters für die Infrastruktur aus. So baute Hopp für 90 Millionen Euro zwei Stadien und Trainingszentren. 40 Millionen Euro kommen aus der Dietmar-Hopp-Stiftung für den Bau und Erhalt mehrerer Jugend-Förderzentren im Rhein-Neckar-Raum.“(WELT-Online).
Immer den ganzen Artikel lesen! Dann denken! Dann schreiben! In dieser Reihenfolge.
Löwe schrieb am 13. Januar 2009:
@stef: Was glauben Sie wohl, was andere Vereine alleine für die Unterhaltung, Miete oder gar selbst als Bauherr für ein Stadion oder Tainingszentren ausgeben müssen. Dieses Geld steht dann logischerweise nicht für die Mannschaft zur Verfügung.
Nicht nur den ganten Artikel lesen, immer auch ein bisschen weiter denken (ohne Hoppenheimvereinsbrille)…
Oliver Fritsch schrieb am 13. Januar 2009:
Es soll aber auch schon Vereine gegeben haben, die Steuermittel für sowas erhalten haben. Indirekt oder gar direkt. Hab ich mal gehört.
OFCfan schrieb am 14. Januar 2009:
@ Nur die SGE!
Ob du es verstehen willst, kannst oder nicht, aber ich bin als Hesse gerade für die Kickers, weil
– man in Offenbach nicht – wie bei euch in Frankfurt – ein steriles Prestige- und Prunkstadion braucht, das man nicht sein Eigen nennen darf und dessen Finanzierung – genau wie die Profilizenz der Eintracht in 2002 – mit Lug und Trug auf Kosten der Steuerzahler erschlichen wurde (@ Oliver Fritsch: mit dem „volkseigenen Fußballbetrieb aus Frankfurt“ haben wir das mit Abstand beste/schlimmste Beispiel für einen Steuegelderklub).
– hier auf dem Bieberer Berg eine viel bessere und spontanere Fußball-Stimmung herrscht als in eurer überdimensioierten Commerzbank (jetzt auch noch teilstaatlich geworden!) Filiale, wo ein Vorsänger, der sich mit seiner überlauten Lautsprecheranlage im ganzen Stadion und darüber hinaus anhört wie ein Muezzin beim Gebetsruf, den unmündigen Krakeelern hinterm Tor (sonst macht ohnehin keiner mehr mit) jedesmal vorgibt was zu singen ist.
– weil es auf dem Bieberer Berg – anders als bei euch – immer noch nach Fußball riecht und nicht nur nach Kommerz und Geld stinkt.
– ich den Bieberer Berg mag, weil er so ist wie er ist: Weil der Putz bröckelt, das Unkraut sprießt und die Scheißhäuser stinken. Weil da Fußball-Tradition und Leidenschaft zuhause ist und weil es der OFC mit seinen treuen, ja fast schon demütigen Fans („Es ist uns eine Ehre, egal in welcher Liga!“) trotz aller auferlegten Widrigkeiten und Benachteiligungen (durch Verbände, Politik und Medien in Hessen; alles, aber wirklich alles wurde hier immer dem VEB Eintracht in den Allerwertesten geschoben!) immer wieder geschafft hat, sich mit eigenen Händen aus dem Dreck zu ziehen.
stef schrieb am 14. Januar 2009:
Was machst Du denn, wenn die Scheißhäuser mal nicht mehr stinken? Der OFC wird hoffentlich daran arbeiten. Apropos „Widrigkeiten und Benachteiligungen“: Hätte man ein WM-Stadion in Offenbach bauen sollen? Immerhin finde ich es toll und teilweise sogar unglaublich, wie Du Deine eindimensionale Meinung hier vertrittst. Du bist wahrlich ein echter „Fan“.
Nur die SGE! schrieb am 15. Januar 2009:
OFCler,
danke für deine ausführliche Antwort! Leider muss ich mich ein wenig kürzer fassen, denn wir hier in Frankfurt haben Arbeit und also nicht ganz so viel Zeit wie ihr in Offenbach zu philosophieren. Auch langweilen mich Deine Verschwörungstheorien ein klein wenig, denn ich habe diese Art von Argumenten schon viel zu oft gehört, etwa von serbischen Verfechtern der Milosevic-Diktatur. Die verweisen wie Du auch immer auch auf das Böse, das ihnen dreizehnhundertsoundsoviel widerfahren sei, weshalb sie heute noch im Recht und ein kleines, armes Opfer seien.
Anders als ihr Offenbacher müssen wir uns auch nicht immer selbst rechtfertigen; es gibt genug, die für uns sprechen. Etwa hier, aus einem Artikel aus der Süddeutschen:
Alan Oliver, der legendäre Fußballreporter des Newcastle Evening Chronicle, schrieb von Newcastles Uefa-Cup-Spiel in Frankfurt: „Heiß wie weißer Dampf war die Atmosphäre, 47000 Fanatiker, die es mit allem aufnehmen konnten, was Newcastle auf seinen Europareisen erlebt hat und dazu gehören Besuche in Mailands San Siro, Turins Alpenstadion, Barcelonas Camp Nou. Der Lärm machte taub, und, oh Junge, oh Junge, ich hasse die Vorstellung, was passiert wäre, wenn sie ein Eintracht-Tor zu feiern gehabt hätten.“
Ach, und übrigens, falls es – ein klein wenig … – untergegangen sein sollte: Mein Argument war, dass es super ist, wenn im deutschen Fußball endlich Manager wie Schindelmeiser angestellt werden, die offenbar einfach nur eine enorm hohe Fachkompetenz besitzen, und nicht immer nur wie in Offenbach Manager wie Andi Möller, deren Qualität sich weitgehend darauf beschränkt, dass sie einen ordentlichen Namen als Fußballspieler hatten.
Nen schönen Gruß, NUR DIE SGE!
Doerk schrieb am 17. Januar 2009:
Da sind wir ja aber hier ein wenig vom Thema abgekommen.
Mich langweilt eigentlich eher dieses ganzes Gerede über Fussball, was hat wer jetzt über wen gesagt und warum und wie hat der dann reagiert usw…
Ich bin froh darüber, dass die Bundesliga bald wieder losgeht, man auf das Gelaber verzichten kann, und ich bin sehr gespannt, wie sich die TSG Hoffenheim behauptet. Die Vorzeichen könnten ja nach der Ibisevic Verletzung durchaus besser sein…
Wer dann zu sehr den Mund aufgerissen hat, wird man am Ende der Saison sehen…
OFCler schrieb am 23. Januar 2009:
@Nur die SGE!
Sie schwärmen von der Stimmung, die in der überdiminsionieren und steuerfinanzierten Kommerz(bank)-Arena herrschte gegen Newcastle und zitieren einen englischen Journalist. Was glauben Sie wohl was der sagen würde, wenn er Newcastle zum Bieberer Berg begleiten würde in einer halbwegs vergleichbaren Situation, also wenn der OFC nach Jahrzehnten wieder einmal international spielen würde! Was glauben Sie wo mehr los wäre?
Und vor allem schicken Sie den englischen Reporter mal zu einem heutigen Spiel der Eintracht: Was würde er wohl sagen, wenn nach wenigen Minuten Pfiffe zu hören sind und schon nach dem aller ersten Saisonspiel gegen Berlin ein gellendes Pfeifkonzert die Mannschaft verabschiedet. Heute – da auch in Frankfurt die Ansprüche längst gestiegen sind – ertönen doch lautstarke Funkel-Raus-Rufe schon vor Spielbeginn und schon nach kürzetser Zeit wird die eigene Mannschaft ausgepfiffen wird, wenn es mal nicht so läuft; gegen Bielefeld gab es bereits nach 11 (buchstabiert: elf!) Minuten gellende Pfiffe gegen die eigene Mannschaft, wie u.a. hier und imm offiziellen Eintracht-Spieltagsticker nachzulesen:
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/eintracht_frankfurt/1604186_Vergiftete-Atmosphaere.html
steuerzahler schrieb am 24. Januar 2009:
Im Interview im ARD-Morgenmagazin hat sich der Milliardär Dietmar Hopp jetzt selbst verplappert. In dem Interview wird meines Erachtens deutlich, dass er Schenkungssteuern umgeht, bzw. sogar hinterzieht mit seiner Unterstützung für die TSG Hoffenheim.
Machen Sie sich selbst ein Bild, und gehen Sie auf die Website der Mediathek der ARD ( http://mediathek.daserste.de ) klicken auf „Kalender“ weiter bei Freitag 23.01.2009 hochscrollen auf 5:30 Uhr Morgenmagazin klicken und schließlich Video „TSG 1899 Hoffenheim – Das geplante Wunder, Teil 2“. Ab 4:30 min sagt er ganz offen, dass das Finanzamt nicht mitmachen würde, wenn er keine Miete von der TSG Hoffenheim verlangen würde und er das Ganze „als Investor“ nur „aufzieht“ um keine Schenkungssteuer zahlen zu müssen.
Hier der Direkt/Deeplink zum Interview (ab 4 min 30 sek. wird´s interessant für Steuerfahnder): http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/1411622?pageId=487890&moduleId=435054
Wenn man rekapituliert wie Hopp mit einer Armee von Anwälten gegen einen mittelloses 19-jährigen Gästefan Strafanzeige wegen eines lächerlichen Doppelhalters gestellt hat, dann würde man sich wünschen, dass jetzt endlich auch einmal die Finanzbehörden gegen den Milliardär ermitteln würden.
Aber in Deutschland von heute gibt es ja Artikel 3 Grundgesetz (Hoppsche und Zumwinkelsche Verfassung): Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Je reicher desto gleicher.
Oliver Fritsch schrieb am 25. Januar 2009:
Danke für den Hinweis, steuerzahler. Ob das schon Steuerhinterziehung ist? Ich kanns nicht sagen. Da wäre ich vorsichtig. Kann jemand helfen? Ich hör mich mal um
fahnder schrieb am 28. Januar 2009:
Steuerhinterziehung sicher nicht (Hinterziehen kann wohl nur der Beschenkte), die werden sich schon rechtlich abgesichert haben.
Aber geschickte Umgehung der Schenkungssteuer würde ich das schon nennen. Zumal Hopp ja immer nur das Ziel vorgibt, dass sich Hoffenheim irgendwann einmal selbst finanziell tragen soll. Als „Investor“ tritt er wohl wirklich nur gegenüber dem Finanzamt auf. Davon, dass er als „Investor“ irgendwann einmal auch die Millionen, die er bereits reingesteckt hat, auch wirklich wieder von Hoffenheim mit Zinseszinsen zurück haben will, ist nie die Rede. Geschweige denn davon, dass die ganze Sache sich für ihn geschäftlich/wirtschaftlich wirklich rentieren (Abschöpfung/Gewinn) soll.
kratom pills schrieb am 9. November 2019:
premium maeng da kratom liquid extract different veins