Vom Schiri zum Terroristen
von René Martens„Fußballschiedsrichtern wird von ihren Aus- und Fortbildern gerne erzählt, ihre Tätigkeit nütze ihnen auch jenseits des Spielfeldes: Sie stärke die Persönlichkeit, trainiere das Durchsetzungsvermögen und fördere den Mut zu unpopulären Entscheidungen. Kritiker hingegen behaupten, bei den Referees handle es sich um autoritäre Charaktere, die es genössen, dass sie wenigstens auf dem Fußballplatz die unumschränkten Herrscher sein können.“
So leitet Alex Feuerherdt in der März-Ausgabe von konkret einen Text über einen früheren Amateurfußballreferee ein, bei dem die Pfeiferei offensichtlich zu einer recht ungewöhnlichen Persönlichkeitsbildung beigetragen hat. Es geht um den Deutsch-Marokkaner Bekkay Harrach, der jetzt in Al-Qaida-Propagandavideos von sich reden macht. 2001 war Feuerherdt Schiedsrichterbeobachter des heute unter dem nom du guerre „Abu Talha, der Deutsche“ operierenden Harrach, als dieser im Raum Bonn das Kreisligaspiel SSV Merten – TuRa Oberdress pfiff. Im Heft (nicht online) ist Feuerherdts Beobachtungsbericht dokumentiert, und es finden sich dort hübsche Formulierungen wie: „10 Verwarnungen, 2 Gelb-Rote Karten und 2 Feldverweise wurden vom SR durchaus nicht ohne Not oder gar inflationär eingesetzt.“
Fremdgelesen: Der Schiedsrichter als Terrorist : SportsWire schrieb am 1. März 2009:
[…] Der konkret-Artikel ist leider nicht online verfügbar. Eine kurze Besprechung des Textes von René Martens findet sich hier […]
Iram schrieb am 14. Dezember 2015:
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