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René Martens Hallo Berlin!

von René Martens

Am 26. Januar findet im Stadteilladen Zielona Gora, Friedrichshain, Grünbergerstraße 73 (U-Bahn Samariterstraße), ein bunter Abend rund um das Buch „Niemand siegt am Millerntor. Die Geschichte des legendären St.-Pauli-Stadions“ statt (mit Vortrags- und Lesungselementen). Beginn: 19.30 Uhr (pünktlich).

1976/77 war für den FC St. Pauli eine der erfolgreichsten Saisons seiner Geschichte: Zum ersten Mal gelang der Aufstieg in die 1. Liga. Dennoch war der Klub, was die Publikumsgunst betraf, mit nur 6.441 Fans im Schnitt Zweitliga-Mittelmaß. Es dauerte bis zur Rückrunde, ehe fünfstellige Zuschauerzahlen erreicht wurden; das geschah insgesamt fünfmal. Kaum vorstellbar, wenn man bedenkt, dass heute gegen Ingolstadt oder Wehen-Wiesbaden mehr als 21.000 Zuschauer kommen. In der Saison 76/77 aber lockte sogar der Bonner SC mehr Fans an (Weiterlesen …)

René Martens Der DFB und die Dead Kennedys …

von René Martens

… gehören ja normalerweise nicht in einen Text, aber meine erste Assoziation zu den Artikeln über die Planungen des DFB, die Fernsehgelder für die Vereine der Regionalliga radikal zu reduzieren, war der Refrain dieses Songs (in dem es selbstverständlich um etwas ganz anderes geht). Der DFB und seine Anti-Amateur-Politik – es könnte ein Dauerthema werden.

Kennen Sie den früheren österreichischen Fußballfunktionär Leo Schidrowitz (1894-1956)? Ich kannte ihn bis vor wenigen Wochen auch nicht. Er gehört zu den interessantesten Vertretern dieser i. d. R. schlecht beleumdeten Zunft – was vielleicht auch daran liegt, dass er nebenbei u.v.a auch Verleger, Theaterkritiker und Sexualforscher war. Mehr dazu in einer Rezension der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Sportzeiten in der Jüdischen Allgemeinen.

René Martens Dr. Z. und die Amateure

von René Martens

Was dem undemagogischsten DFB-Präsidenten aller Zeiten und seinen Männern fürs Grobe in den letzten Tagen ja ganz nebenbei auch gelungen ist: Der Auslöser für 20 Cents Abgang bei der Diskussion in Gießen ist etwas aus dem Blick geraten. Es ging um die Frage, welche Folgen die ab der Saison 2008/09 geplanten Erst- und Zweitliga-Anstoßzeiten für den Amateurfußball haben. Wobei man vielleicht präzisieren sollte, dass unter dem Irrsinn (zweimal 2. Liga samstags um 13 Uhr, einmal 1. Liga sonntags um 15.30 Uhr) auch die Profi- und Quasiprofi- und Halbproficlubs in der 3. und 4. Liga zu leiden haben. Es ist doch offensichtlich: Unterhalb der 2. Liga wird es Einnahmeeinbußen geben, was wiederum mit sich bringt, dass Sponsoren schwerer zu gewinnen sein werden, was weitere finanzielle Probleme nach sich zieht (Weiterlesen …)

René Martens Der Nächste, bitte!

von René Martens

Von unseresgleichen wird ja gern verlangt, dass Kritik konstruktiv sein soll. Wappnen wir uns also für den Fall, dass der Weltgeist für den Kommunikationsherrschaftstheoretiker Theo Zwanziger kurzfristig eine andere Lebensplanung vorgesehen hat: Wer käme eigentlich als sein Nachfolger auf dem Posten des DFB-Präsidenten in Frage? Hat jemand eine Idee? Könnte alles noch schlimmer werden?

René Martens Der Versteckspieler

von René Martens

Ein Porträt des schwulen Ex-Leistungsfußballers Marcus Urban findet sich hier. Anlass ist die Veröffentlichung der Urban-Biographie Der Versteckspieler von Ronny Blaschke.

Vor allem während der EM ist der ARD-Reporter Tom Bartels gelegentlich gepriesen worden, und unabhängig davon, ob nun jedes Loblied berechtigt war, bleibt festzustellen: Er hat dazu beigetragen, dass die ARD im Sommer ein besseres Bild abgab als jener Sender, der Wolf-D. Poschmann und Thomas Wark auf der Gehaltsliste führt. In der ARD hat Bartels wohl vielerorts Fans: Wie vorher Reinhold Beckmann und Gerhard Delling (Dellings Woche, WDR Fernsehen) und beim ZDF Johannes B. Kerner stößt Bartels nun ins Reich von Unterhaltung, Talk und Infotainment vor (Weiterlesen …)

… hat das Rund-Magazin aus meinem Millerntor-Buchkapitel über 36 Schlüsselspiele der Stadiongeschichte extrahiert. Eine Rezension steht dort auch.

René Martens Gedruckter Live-Ticker

von René Martens

In einem Beitrag meines Buchs Niemand siegt am Millerntor. Die Geschichte des legendären St.-Pauli-Stadions beschäftige ich mich mit den Besonderheiten der Fußballberichterstattung in den späten 40er- und den frühen 50er-Jahren. Wer nicht im Stadion war, erfuhr seinerzeit erst beim Blick in die Tageszeitung oder das Fachblatt Näheres über die Spiele. So erklärt sich auch der protokollarische Stil der Artikel, die aus heutiger Perspektive manchmal nach gedrucktem Live-Ticker klingen (Weiterlesen …)

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